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Ökumenische Autobahnkirche "Licht auf unserem Weg", Abfahrt Geiselwind

 
Lage und Erreichbarkeit:

"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen." (Mt 11,28) steht in 15 Sprachen über den Eingangstüren der Autobahnkirche "Licht auf unserem Weg". Die neuerrichtete ökumenische Kirche gehört zum Autohof Strohofer an der Abfahrt Geiselwind (Abfahrt 76). Der Autohof ist aus beiden Fahrtrichtungen sofort zu erreichen, von der Abfahrt nach links an der Landstraße nach Scheinfeld gelegen. Die Kirche befindet sich neben dem Hotel und ein kleines Stück hinter der Pkw-Tankstelle.
Die Kirche wird mit viel Liebe unterhalten von der Betreiberfamilie des Autohofs, Familie Strohofer. Der moderne Bau mit einem hohen Turm lädt die Autoreisenden dazu ein, an dieser großen und nahezu jeden Service leistenden Raststätte auch eine stille Einkehr zu halten. Die gesamte Kirche ist behindertengerecht mit Aufzug und Toiletten erstellt.
Vor der Kirche befindet sich eine Fülle von Parkplätzen für PKW (1000), LKW (500) und Busse (50). Fußgänger und Radfahrer können die Kirche von Geiselwind aus problemlos erreichen. Auch Rollstuhlfahrer können die Kirche ohne Hindernisse erreichen.
Öffnungszeiten Die Kirche ist täglich von 6.00 – 22.00 Uhr geöffnet. Von 22.00 – 6.00 Uhr steht die Nachtkapelle im Westfoyer für alle Besucher offen. Die Gäste des benachbarten Hotels haben Tag und Nacht Zugang zur Kirche und den darüber liegenden Meditationsräumen.
Gottesdienste Gottesdienste finden jeden Sonn- und Feiertag um 14.30 Uhr statt (im Wechsel evangelisch, römisch-katholisch und ökumenisch), jeden Mittwoch um 21.00 Uhr das Abendgebet "Mittendrin", im Wechsel angeboten durch das ökumenische Gottesdienstteam.
Auf Wunsch sind nach Anmeldung auch zu anderen Zeiten Gottesdienste und Führungen möglich.
Gebäude und Geschichte
Im Zuge des Ausbaus des Autohofs, der ganz den Bedürfnissen der Autoreisenden entsprechen sollte, baute die Betreiberfamilie Strohofer eine Autobahnkirche, die nach zweijähriger Bauzeit am 7. September 2001 in einer ökumenischen Feier eingeweiht wurde. Im Unterschied zu manch anderen Autobahnkirchen handelt es sich hier nicht um Stiftung an eine kirchliche Institution, sondern um ein dauerhaftes privates Engagement.
Die Besucherinnen und Besucher betreten die Kirche über eine vor dem Westeingang eingepflasterte, exakt festgestellte Windrose, die an Jeremia 29,13 erinnert: "Ich wende euer Geschick und sammle euch aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch versprengt habe." Leise Meditationsmusik empfängt die Eintretenden, um schneller zur Erholung für die Seele zu führen. Der Kircheninnenraum will warm, harmonisch und weit einladend sein. Um Andersgläubige nicht auszugrenzen, ist christlich-religiöse Symbolik eher sparsam verwendet.
Der Kirchenraum verfügt über zwei Kniebänke und bequem gepolsterte Stühle, Meditationsbänckchen- und Kissen, sowie auf Wunsch auch kleine Teppiche, um möglichst vielen Gebets- und Meditationsformen genüge zu tun.
Der Blick fällt auf den aus einem massiven Eschestamm gearbeitet kreisrunden Altar (Jürn Ehlers nach dem Konzept von Manuela Strohofer). Dieser symbolisiert mit den aus dem Stamm entstehenden zwölf Ästen die zwölf Jünger Jesu, die die Tischplatte einerseits tragen, andererseits kreisförmig durchbrechen.
Das bewußt von gegenständlicher Symbolik freie Altarbild versteht sich als ein "Lichtbild" in seinem auffälligem Rotton als der Farbe der Liebe zu Gott, den Menschen und zu sich selbst. Wärme, Geborgenheit und Annahme will es ausstrahlen.
Hinter dem Altar befindet sich eine Weltkugel aus Glas (Harry Zengeler nach dem Konzept von Manuela Strohofer). In deren Mitte ist eine rote Turmalinachatscheibe in einer natürlich gewachsenen Herzform und Farbe eingearbeitet - als Symbol für Jesus Christus, die Mitte dieser Welt und unseres Lebens. Vor dieser Weltkugel steht eine aufgeschlagene Bibel. Das alle Kirchen verbindende Wort Gottes, das Wort für diese Welt, ist hier zentral positioniert.
Im linken Altarbereich findet man ein kleine Opfergabengrotte mit einer Antoniusfigur. Der Hl. Antonius, Schutzpatron der Kirche, hat der Familie im Jahr 1983, als Anton Strohofer jun. tödlich verunglückte, großen Trost gespendet, ist auch der Schutzpatron der Eheleute und der Reisenden. Hier befindet sich eine Gedenktafel für Anton Strohofer, stellvertretend für alle Verkehrstoten dieser Welt.
Im rechten Glasfoyer steht ein Taufbrunnen als Quelle lebendigen Wassers (nach Psalm 23 und Johannes 7,37), wo Jesus sich offenbart als Quelle des Lebens, aus der wir trinken sollen.
In den drei Stockwerken über der Kirche befinden sich Meditationsräume.
Angebote Es können Gebetskerzen aufgestellt werden; ein Anliegenbuch liegt aus – auch in der Nachtkapelle. In der Kirche hängen Gebetstafeln aus, die zum Gebet anregen sollen; die Texte können gegen einen Unkostenbeitrag mitgenommen werden. Auch die CD mit der in der Kirche verwendeten Meditationmusik kann erworben werden.
Kontakt Büro Autobahnkirche:
0 95 56 / 18 600
Fax 0 95 56 / 18 603
info@autohof-strohofer.de
http://www.autohof-strohofer.de/

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